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Dienstag, 4. November 2014

Helga König: Gedanken über die Blumenfreundin Charlotte und den Blumenfreund Hans-Jörg.

Einer meiner Twitterfollower, der Schauspieler und Poet Hans- Jörg Große (https://hans-joerggrosse.de/) macht Leser durch eine sehr schöne Sentenz in seinem Header auf sich aufmerksam. 

Dort erinnert er nämlich die Internetbewohner daran, dass es noch ein Leben außerhalb der virtuellen Welt gibt: "Die schönsten Blumen blühen nicht in virtuellen Gärten, sondern vor der Tür". 

Dem pflichte ich gerne bei, obschon ich immer wieder auch mit Freude ein Landschafts- oder Blumenbild auf Facebook oder Twitter verlinke und zwar aus ähnlichen Gründen wie meine Facebookfreundin Charlotte.

Sie ließ heute Morgen mit einem hübschen Blumenfoto ihre Freunde wissen: "Meine Absicht ist es, Facebook mit Blumen zu füllen, anstelle von negativen Bildern und Videos. Wenn Du dies hier likest, werde ich eine Blume für DICH aussuchen! Viel Spass!“

Die Idee von Charlotte hat mir gefallen, einerseits weil ich weiß, dass Bilder auf unser Bewusstsein wirken und positive Eindrücke zu einem positiven Gedankengut führen, andererseits weil ihre "Wenn-dann-Konstruktion" einen Gedanken beinhaltet, der für viele nicht mehr selbstverständlich ist und neu eingeübt werden muss: 

Das Wechselspiel von Geben und Nehmen ist die Basis für zufriedene Beziehungen, privat als auch geschäftlich.  

"Positives Feedback" - von Kritikern oft  bemäkelt-  lässt  Beziehungen erst erblühen. Das macht Charlotte mit ihren Blumenfotos subtil deutlich, aber sie lädt durch ihre Bilder auch dazu ein, nach draußen zu gehen und sich zu überzeugen, dass  der Herbst noch nicht alle Blumen hat verwelken lassen, wir den Duft der letzten Rosen noch einatmen und dem Schauspieler und Poeten Hans- Jörg Große immer noch zustimmen können, wenn er uns zuflüstert:  "Die schönsten Blumen blühen nicht in virtuellen Gärten, sondern vor der Tür".

Eines seiner Gedichte auf seiner Website endet mit den Worten

"trockner Husten, wunde Seele,
trockne Worte, dann allein."

Um dies zu vermeiden, benötigt der Mensch Balsam für die Seele. Duftende, bunte Blumen, ein Lachen, positives Feedback jedwelcher Art  stellen einen solchen Balsam dar.

Helga König

2 Kommentare:

  1. Schöne Idee, schöner Text.
    Habe alle meine Blumentöpfe hervorgekramt und abgeputzt. Stehen bereit, für all die Blumen, die sich zu mir finden.

    Danke Helga, dass Du mich auf diese wunderbare Poesie des Herrn Hans- Jörg Große aufmerksam machtest.

    Willi

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  2. Danke, lb. Willi. Der Text ist ein Jahr alt. Ich habe ihn gestern erneut on gestellt, weil Hans-Jörg gestern verstarb. Er war ein sehr herzlicher Mensch, der all seinen Twitter- Freunden viel Freude bereitet hat. Dass er nur 52 Jahre alt werden durfte, ist tragisch. Dir einen schönen Sonntag. Helga.

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