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Sonntag, 23. November 2014

Helga König: Gedanken zu dem weltberühmten, twitternden Pianisten und Dirigenten Sir Daniel #Barenboim

Der weltberühmte Musiker Sir Daniel Barenboim wurde in Argentinien geboren und ist ein argentinisch-israelisch-spanisch-palästinensischer #Pianist und Dirigent, der sich auf beeindruckende Weise für den Frieden engagiert.

Heute Morgen las ich ein kleines Interview mit ihm im Corso-Almanach für Welten-und Kulturenbummler. Dort werden ihm zwei Fragen zum "West-östlichen Orchester"  gestellt, das 1999 seitens Edward Said gegründet wurde. Dabei hatten 60% der Musiker noch nie in einem Orchester gespielt und 40% hatten noch niemals ein Orchester live erlebt. Barenboim schaffte es, dass acht Jahre später dieses vormals unbedarfte Orchester in Salzburg Arnold Schönbergs "äußerst schwierige, hochkomplexe Orchester-Variationen" mit Bravour spielte. 

Für Barenboim dokumentiert dies, dass alles möglich ist und damit auch Frieden und Versöhnung im Nahen Osten nicht ausgeschlossen sind. Sehr spannend ist zudem,  was Daniel Barenboim auf die Frage "Wie harmonisch geht es denn zwischen den Musikern des West-östlichen Divan zu?"   antwortet. 

Durch Diskussion und offene Kommunikation komme man sich näher und lasse die Vorurteile hinter sich. Indem man einander zuhöre, lerne man einander zu akzeptieren, das gelte für Israeli oder Syrer gleichermaßen, "die nebeneinander sitzen und vom selben Notenblatt spielen, die zusammen essen und reden“. Dieses gemeinsame Tun ist der Weg,  neue Erfahrungen zu sammeln. 

Barenboim konstatiert "Das Orchester ist ein lebendiges Symbol für eine bessere Zukunft im Nahen Osten."

Heute Mittag habe ich ein Foto auf Twitter und auf Facebook verlinkt, das Papst Franziskus mit Daniel Barenboim zeigt. Das Foto wurde vor wenigen Tagen aufgenommen und dem Text ist zu entnehmen, dass selbst der Heilige Vater von Barenboims Friedensmission im Rahmen seines West-östlichen Orchesters begeistert ist.  Ist das nicht wunderbar?

Wer im Internet sich der Musik Barenboims erfreuen möchte,   kann dies beispielsweise auf Youtube viele Stunden hindurch tun. Ich schätze diese Clips sehr und verlinke sie auch stets gerne auf Facebook und Twitter, weil es einfach viel Vergnügen bereitet,  Barenboims Klängen zu lauschen oder aber ihn als Dirigent zu erleben. 

Dieser Mann hat viel Seele, die er, egal was er tut, intensiv zum Ausdruck bringt und seine Zuschauer und Zuhörer immer wieder aufs Neue an sich bindet. Daniel Barenboim verfügt über einer Likeseite auf Facebook mit derzeit 227.897 Followern. Dort und auf Twitter verlinkt er Neuigkeiten zu seinem musikalischen und sonstigen Tun. Seine Follower hat er natürlich auch darüber nicht im Ungewissen gelassen, wo er sich am 9. November 2014 aufgehalten hat und was ihn an diesem Abend in Berlin umtrieb. 

Diesen Informationslink möchte ich hier einbinden, damit Sie heute am Totensonntag sich an die 1065 Grenz- und Mauertoten erinnern, die für die Freiheit gestorben sind.  Sie alle würden sich gewiss freuen, wenn sie wüssten, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen ist.


Was mir bleibt, ist noch eine Sentenz  von Daniel Barenboim hier anzufügen, die mich so sehr beeindruckt hat, dass ich sie weitervermitteln möchte: 

"Musik bedeutet Gleichgewicht. Denn Musik ist alles zugleich. Kopf, Herz und Bauch, Denken, Fühlen und Sinnlichkeit.“ 

Wer im Gleichgewicht der Musik  Harmonie in seinem Leben entwickelt,  wird diesen Frieden, denn Harmonie ist Frieden, auch nach außen tragen, so wie  es der von mir hochgeschätzte Daniel Barenboim vorbildlich  tut. 

Helga König

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