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Mittwoch, 15. Juli 2015

Helga König: Sentenzen Juli 2015

Fairness ist die Schwester von Glück.

Menschen, die situativ entscheiden, sollte man skeptisch betrachten. 

Wer Gemeinschaft will, muss sich selbst zurücknehmen. 

Jede Form von selbstbezogenem Vorteilsdenken schwächt eine Gemeinschaft. 

Zwietracht ist kein Erfolgsrezept. 

Gemeinsam an einem Strang in eine Richtung ist in einer Gemeinschaft der einzige Weg, der zum Erfolg führt. 

Es gibt Momente, wo man sich freut, aber seiner Freude nicht dort Ausdruck geben kann, wo man es gerne täte. C`est la vie. 

Mord,Totschlag, Folter dürfen niemals die Mittel sein, um politische Ziele umzusetzen. Im Namen der Mitmenschlichkeit zu morden, ist pervers 

Es ist schade, dass es oft so lange dauert, bis Menschen den Weg der Vernunft gehen. 

Überzeugend sind Familienunternehmen, die über viele Generationen hinweg durch Nachhaltigkeit erfolgreich auf dem Markt positioniert sind.

Politiker nicht nach ihren Phrasen beurteilen, sondern nach ihren Erfolgen für ein friedliches Miteinander der Völker. 

Wer nicht das Ganze im Blick hat, wird keine nachhaltigen Einzelentscheidungen treffen können, sondern nur situativ sinnvoll erscheinende. 

Wer in der Politik nicht strategisch zu denken und zu handeln in der Lage ist, sollte sich nach einem anderen Job umtun. 

Wer ausgegrenzt wird, sucht sich in der Regel neue Partner. Das sollte jedem klar sein. Von daher ist Ausgrenzung in der Politik unklug. 

Die Wiege Europas ist - so weit mir bekannt- nicht Island. 

Einfach mal wirklich relaxen, auch das muss man lernen, damit sich der Blick für das Ganze nicht verengt. 

Wie stumpfsinnig muss man sein, wenn man als nicht Gehörgeschädigter durch Lärm nicht genervt ist? Lärm ist Folter.  

Der Buddhismus sollte nicht als Modebewegung einer übersättigten Gesellschaftsschicht hierzulande zweckentfremdet werden. 

Unsere Welt geht an der Korruption zu Grunde. Die allgemeine Käuflichkeit ekelt mich an. 

Unsere Welt ist restlos kommerzialisiert. 

Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, muss sich mit Vielem befassen. Hat man ihn, sollte man sich auf qualitativ Gutes konzentrieren. 

Weshalb tun Menschen sich Böses an? Ich vermute wegen eines inneren Mangels und nur deshalb.

Wer die Realität als das, was sie ist, betrachtet, hat eine gute Chance, sie traumhaft zu gestalten. 

Wenn etwas die Seele beschwert, so sind es ungeschminkte Erkenntnisse über das Leben, das sich Idealen gegenüber zumeist widerspenstig zeigt.

Ich wünschte, man könnte Zeiten der Gier und Korruption gesund beten. Habe aber Bedenken, dass ein solcher Wunsch sich problemlos erfüllt. 

Was mich ermüdet, ist jede Form von Ideologie, denn alle Ideologien töten den Fluss des Lebens, weil sie ihn in eine Form pressen wollen.

Ich denke nicht, dass man stets die Hauptverantwortung dafür trägt, wenn man getäuscht wird. Solche Denkansätze stellen alles auf den Kopf. 

Das wohl wichtigste im Leben ist, Verantwortung zu zeigen. Ich sage bewusst nicht "zu tragen", denn man darf sie nicht als Last begreifen. 

Je mehr Erkenntnis, um so weniger Begeisterung für die Welt der Äußerlichkeiten. 

Eine wichtige Erfahrung: Etwas vollständig loslassen, das uns viel bedeutet hat und aufgrund dieses Tuns angstfrei zu werden. 

Es gehört viel Ignoranz dazu, an Fragezeichen ohne inne zu halten und nachzudenken vorbeizugehen.   

Ohne Zuversicht schrecken wir vor unwegsamem Gelände zurück.

Ideale stehen fast immer im Widerspruch zu Wirklichkeit und doch können wir sie nicht über Bord werfen, weil sonst die Zuversicht untergeht.

Projektionen sind ein Fluch im Hinblick auf das gute Gelingen von Kommunikation. 

An verstorbene Dichter und Denker zu erinnern, heißt, deren Gedankenwelt nicht für tot zu erklären.

Wer die "Goldene Regel" missachtet, ist ein Totengräber von Gemeinschaften.

"Hans im Glück" ein Meister des Loslassens oder nur ein respektloser Blödian? 


Mittwoch, 8. Juli 2015

Helga König: Sentenzen, Juli 2015

Eitelkeit ist ein Hemmschuh auf dem Weg zur Klugheit.

Im stillen Dialog: Wirklich frei ist ein Mensch nur, der vollkommen frei ist von Angst. Einem solchen Menschen gelingt fast alles.

Nicht blenden lassen, wenn letzte Bauernopfer erbracht werden, um politische Ziele durchzusetzen. Typische Handlungsmuster von Machtpolitikern

Durchtriebene Machtpoltiker spielen immer auf der Klaviatur diffuser Ängste eines Volkes.

Eine zu große Kapitalverdichtung führt zur Verelendung breiter Gesellschaftsschichten und zum Aus von Kreativität, die der Motor für Blüte

Ideologien sind politisch zumeist eine Katastrophe, denn sie sind sperrig, wenn Vernunft gefragt ist und Vernunft ist immer gefragt. 

Kommunikationsprozesse mit vielen Beteiligten dauern eben lange.

An Ideale zu glauben, ist töricht, sie zu leben, viele Versuche wert.

Wenn Politiker ihre Macht missbrauchen, um an der Macht zu bleiben, kann sich das Volk warm anziehen. Die Geschichte kennt viele Beispiele.

Wer auf Kosten anderer dauerhaft träge in der Hängematte liegt, schadet sich selbst am meisten, weil es sein Potential nicht entfaltet. 

Für kluge Politiker gilt: "Quidquid agis, prudenter ages et respice finem". Hat sich leider immer noch nicht herumgesprochen. 

Sehr schade. Probleme kann nur der lösen, der zum Selber-Denken und zum stringenten Handeln in der Lage ist. 

Es gibt einen Schmerz, der wohl nie endet: Weltschmerz. 

In einer vollständig durch das Geld korrumpierten Welt, werden Menschen nur gerettet, wenn man sich Vorteile von der Rettung erhofft. 

Merkwürdig, dass all die klugen Gedanken längst verstorbener Dichter und Denker den Mensch im Jetzt in seinem Handeln oft unberührt lassen. 

Es gibt Menschen, die sind so renitent und zugebrettert, dass man ihnen einfach nicht helfen kann: Menschen mit Affinität zum Abgrund. 

Nur wenige lernen hinzu und wenn überhaupt, dann durch eigene schmerzhafte Erfahrung. 

Nicht alles erschließt sich über den Kopf, manches wohl nur über das Herz. 

Es gibt Menschen, die man nicht vergessen kann, weil sie etwas in uns anrührten, was den Kern unseres Wesens anbelangt. Seelenverwandte? 

Wer, anstelle neue Erfahrungen zu sammeln, im Ignoranzmodus lebt, verblödet. 

Wir ticken so, wie unsere Erfahrungen es uns gelehrt haben. Um klüger zu werden, müssen wir immer wieder neue Erfahrungen zulassen. 

Tausend Posts müssen nicht zwingend ein Psychogramm ergeben, nicht abstreitbar aber ist, dass gewisse Muster erkennbar. 

Es gibt Bilderwelten in den sozialen Netzwerken, die mich sofort etwas traurig werden lassen, weil ich Mangel und Kompensation vermute. 

In unserer Gesellschaft heißt der Guru "Geld". Wer ihm dienen will, muss fordern oder herbei schaffen. 

Eine Gesellschaft, in der Fähigkeiten nur bedingt gefördert und Leistung mit Füßen getreten ist zum Untergang verurteilt. 

Wer Zeitgeist ermitteln möchte, muss Twitter studieren. Hier erfährt er mehr als in den vorgefilterten konventionellen Medien. 

Revolutionen entstehen dann, wenn das Fass der Ungerechtigkeit und Einseitigkeit überläuft. 

Der Neoliberalismus schafft kein Bewusstsein für die tatsächlichen Belange von Menschen. 

Früher waren ausgebeutete Menschen uninformiert, heute sind sie manipuliert. 

Aufgabe von Intellektuellen ist es, Bewusstsein im Hinblick auf die Schieflagen der Gesellschaft zu schaffen. Mittel: Tägliche Aufklärung 

Gekränkt ist man wohl am meisten, wenn man sich hat täuschen lassen, weil man sich seine Blauäugigkeit nur schwer verzeihen kann. 

Hilfsbereitschaft ist eine essentielle Eigenschaft in Gemeinschaften. Ihr Respekt zu zollen, heißt, ihr beim Geben nicht den Arm abzureißen 

Die Verteilungskämpfe potenzieren sich aufgrund allgemeinen Gierverhaltens, das geschürt wird durch die Rattenfänger der bunten Warenwelt. 

Wer Leistung und Zeit gratis zur Verfügung stellt, wird in dieser Gesellschaft selten Ernst genommen.
  



Donnerstag, 2. Juli 2015

Helga König - Sentenzen Juni/Juli 2015

Der bewusste Mensch spielt nicht mit den Gefühlen anderer. 

Man muss sich allgemeiner Verhaltensmuster bewusst werden, der Harmonie und des daraus resultierenden Friedens wegen. 

Wenn in Gemeinschaften, einer sich zu Ungunsten Dritter auf deren Kosten weiterentwickelt, heißt das Ergebnis zumeist Zwietracht. 

Sich mit anderen gemeinsam zu entwickeln, lässt uns gemeinsam Wegstrecken zurück legen, die wir dann nicht als Last begreifen. 

Wir können von einem Menschen keine Verhaltensänderung erwarten, wenn verändertes Verhalten sein Leben nicht ausreichend sichert. 

Missverständnis: Im Maschinenzeitalter wird der Mensch in seinen Verhaltensmustern oft nicht mehr als das begriffen, was er ist: Natur. 

Jeder besitzt Eigenschaften, die sein Überleben sichern. Bei manchen dominieren jene, die wir als Schatten begreifen. Grund: Gabenmangel. 

Hierarchien dienen keinem sinnvollen Ordnungsprinzip, sondern nur der Zwietracht, die Machterhalt ermöglicht. 

Wir verändern uns mit jeder neuen Erfahrung. Je mehr Erfahrungen ein Mensch macht, um so mehr häutet er sich.

Ein kaltes Umfeld tötet auf Dauer nicht nur die Kreativität, sondern auch den Lebensmut. 

Jeder sollte dafür sorgen, einen Raum zu schaffen, der durch Licht und Liebe beseelt. 

Wer die Schattenseiten in sich negiert, wird früher oder später krank.

Funkstille lässt uns, sobald wie uns mit dieser abgefunden haben, manches wahrnehmen, was wir vorher nicht gesehen haben, weil wir abgelenkt 

Zu viele zerbrochene Seelen, die im Gegensatz zu gebrochenen Herzen nur schwer heilbar; Kränkungen in der Kindheit wiegen am schwersten. 

Wenn das Größen-Ich eines Menschen sich nicht mit dem Real-Ich deckt, beginnt Storytelling im Sinne von Felix Krull. 

Der eitle Mensch umgibt sich mit Menschen und Dingen, die ihn schmücken, aber nicht sein Tun in Frage stellen. 

Bedenke: Wenn ein Mann einer Frau ein Liebesgedicht von Goethe als Zeugnis seiner Gefühle schickt, verliebt sie sich vermutlich in Goethe. 

Wer sich einen Harem anschafft, ist noch lange kein Frauenmann.

Wer Wissen anhäuft und es nicht transformiert, sollte lieber Holz hacken, um die Armmuskulatur zu stärken.

Man lernt am schnellsten durch Beobachtung. 

Der aufgewachte, bewusste Mensch begreift, dass alles mit allem zusammenhängt und übt sich in Achtsamkeit. 

Überbordendes Ego ist der eigentliche Hemmschuh für eine Zustand des Erwachens aus Unbewusstheit. 

Der unbewusste Mensch handelt aufgrund diffuser Befindlichkeiten und wird zum Spielball von allen, die ihn manipulieren möchten. 

Alles Negative, das zwischen Menschen geschieht, geschieht aus Mangel an Bewusstsein. 

Demut ist das Bewusstsein, dass alles ein Geschenk ist und nichts von Dauer auf dieser Welt. 

Viele Menschen sehnen sich bei Vollmond nach melancholisch stimmenden Landschaften voller Poesie. Ein Geheimnis der Seele. 

Jedes Leben besteht aus Mosaik-Steinchen, die, wenn es uns gelingt, sie zusammenzusetzen, ein Bild ergeben, das sich in andere fügt. 

Ein Indiz einer egoistisch strukturierten Gesellschaft ist Gleichgültigkeit gegenüber Dritten. Ein weiteres Indiz  ist die höhere Bereitschaft zu Vermögensdelikten. 

Einzelschicksale sollten uns alle berühren, sofern wir uns als Gesellschaft betrachten, die auf humanistischen Grundsätzen beruht. 

Der Mensch, stets auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, sofern man seine Neugierde nicht zertrümmert hat in der Kindheit. 

Dort, wo viel Geld ist, siedeln sich stets Kriminelle und Prostituierte an.. 

Was man lernen muss im Leben, ohne Renitenz auch mal nein zu sagen und mit Vernunft Grenzen zu setzen. Überlebensprinzip. 

Lebensregel: Jede Form von Erpressung gebiert die nächste. 

Politik, auch eine Frage des mentalen Klimas und der Ängste. Sie wird unberechenbar, wenn sie vom frequeren Zeitgeist in die Zange genommen. 

In einer intransparenten Welt muss man zwei Fähigkeiten vor allem schulen: Die Fähigkeit zur Analyse und die Fähigkeit zu kommunizieren. 

Intransparenz dient der Verschleierung von Machtstrukturen und Unregelmäßigkeiten jedwelcher Art. 

Menschen schreien nach Deutungshilfe, wenn die Welt, die ihnen entgegengebracht wird, intransparent ist. 

Die Schwemme an Beratern für alles in unserer Gesellschaft deutet die immense Unselbstständigkeit im Denken und Handeln vieler an. 

Politiker, die ihre Machtallüren über das Wohl des Staates stellen, ziehen das Staatsgefüge generell nach unten. 

Raffsüchtige Menschen schrecken vor keiner kriminellen Handlung zurück. Je angstfreier sie sind, um so brutaler gehen ihrer Gier nach. 

Wenn man verliebt ist, neigt man dazu, sein Gegenüber zu überschätzen, wenn man wahrhaft liebt, spielen Wertungen allerdings keine Rolle. 

Platons Kugelmensch, das Ginkgoblatt Goethes, die Herzens- Du- Konstellation, eine paradiesische Vorstellung im Nirgendwo? 

Nichts ist quälender für einen analytisch denkenden Menschen als das, was er nicht versteht.

Manchmal entdecke ich Visitenkarten in meinem Schreibtisch, die nach Jahren erst Bedeutung erhalten."Alles hat seine Zeit". Stimmt. 

Mobber sind in der Regel mittelmäßige Zeitgenossen, die durch unlautere, mitunter brutale Mittel sich Vorteile verschaffen möchte. 


Mobbing ist der Urzustand, den es zu überwinden gilt, damit Qualität in allen Bereich zur Veränderung führen kann. 

Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte perversen Mobbings 

Menschen aufmerksam zuhören, sie fragen, nachdenken, gemeinsam mit Dritten Unterschiede der Antworten analysieren, lässt Zeitgeist ausloten. 

Das Internet ist ein Medium, das zur Aufklärung der Massen zweckdienlich ist. 

Machtmenschen nutzen Religion und Ideologie als Legitimation für Machterweiterung. Ihr Mittel ist Manipulation der Massen.