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Samstag, 22. November 2014

Helga König : Gedanken zum erfreulich kollegialen Engagement des Autors #Matthias_ Zipfel

Der Schriftsteller Matthias Zipfel, mit dem ich seit langer Zeit schon auf Facebook befreundet und über Twitter verbunden bin, beeindruckt mich immer wieder aufgrund seines Teamgeistes im Hinblick auf seine Kollegen. 

Matthias verlinkt stets großzügig deren Beiträge und sorgt dafür, dass nicht nur sein eigener, sondern auch der Bekanntheitsgrad seiner Autoren- Kollegen wächst. Das ist mehr als eine noble Geste. Es bedeutet Zeitaufwand und soziales Engagement, die als solche auch benannt werden sollten. Man muss diese Tatsachen kommunizieren, damit sie  ins Bewusstsein vieler gelangen, denn nichts ist selbstverständlich, besonders nicht in unserer egomanen Zeit.

Im Netz gibt es noch einige andere Schriftsteller, über die ich mich im Laufe der nächsten Zeit auch äußern werde, die ähnlich handeln wie Matthias. Dieses Miteinander macht mir diese Autoren äußerst sympathisch, weil sie gegen einen unerträglichen Zeitgeist- den der grenzenlosen Selbstsucht- Stellung beziehen. 

Die Chance für Autoren über Twitter, Facebook und andere soziale Netzwerke interessierte Leser zu finden, ist alles andere als gering. Das machen die Userzahlen dieser Netzwerke deutlich. 

"Alles ist erreichbar" lautet der Buchtitel eines berühmten Ratgebers eines amerikanischen Autors und das bedeutet, die Millarden User aller sozialen Netzwerke sind es  gewiss auch.  Die Anzahl der potentiellen Leser ist so riesig, dass bei  Autoren kein Futterneid aufkommen muss. 

Natürlich muss man Qualität anbieten, wenn man längerfristige Aufmerksamkeit erreichen möchte, doch das wissen alle ernsthaften Schriftsteller ohnehin, die die Vermarktung ihrer Bücher nicht mehr nur Dritten überlassen möchten, sondern erkannt haben, dass sie im Internet präsent sein und neue Vertriebswege erkunden müssen . 

Der potentielle Leser möchte  die Autoren  im Internet visualisiert sehen,  zumindest ein paar Sentenzen von ihnen lesen, dadurch eine Idee vom jeweiligen Autor entwickeln, bevor man zu einem seiner Bücher greift. So tickt die neue Welt.  Wer sich heute eine Tarnkappe aufsetzt, wird - wenn überhaupt -  nur als Troll oder  ansonsten gar nicht wahrgenommen. 

Matthias und seine lebenstüchtigen Freunde  haben das  schon lange erkannt, ganz ähnlich wie  die Maler und Fotografen aus aller Welt auf Facebook, die  dort bereits Vereinen nicht unähnliche Gruppen gebildetet haben, um sich   über ihr kreatives Tun auszutauschen und voneinander zu lernen. 

In meinen Augen zeugt ein solches Verhalten von sehr viel Reife. Menschen, die nur in Konkurrenzmustern denken, mangelt es leider daran.  Sie werden Synergieeffekte, die durch das positive Miteinander  entstehen, wohl nie begreifen.

Matthias, der in seinem Profil schreibt, "Über Flaubert hörte ich, dass er sich wütend auf dem Boden wälzte, auf der Suche nach dem richtigen Wort. Da stand für mich fest: Ich werde Schriftsteller!" lässt die Leser auf seiner Website wissen, dass er Chefredakteur einer Zeitschrift für Fotografie war, bevor er sich als Schriftsteller selbstständig machte. 

Der Autor lebt abwechselnd in Norddeutschland und auf Teneriffa. Vielleicht schreibt er ja demnächst ein Buch über seine Beobachtungen an diesen doch recht unterschiedlichen Orten. Ich denke, solche Studien würden die Leser gewiss sehr interessieren, zumal  Matthias als  Berufsfotograf  sicher ein besonderes Auge für Menschen und  Dinge besitzt, die ihn erkennen lassen, was andere noch nicht einmal schemenhaft wahrnehmen.  

Helga  König

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