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Samstag, 6. Dezember 2014

Helga König: Gedanken zum Gemälde "Saphir im Universum" von Doris Zeidlewitz

 "Saphir im Universum",  Öl auf Leinwand 200cm x 200cm
Künstlerin: Doris Zeidlewitz
Dieser Tage veröffentlichte ich ein Foto, das ein beeindruckendes Ölgemälde der Künstlerin Doris Zeidlewitz zeigt. Sein Titel lautet: "Saphir im Universum". Zu sehen ist der blaue Planet auf dem wir alle leben.

Im Gespräch mit der Künstlerin ließ diese mich wissen, dass sie sich zunächst mit Büchern über das Universum beschäftigt hatte, bevor sie den Entschluss fasste, sich mit dem Motiv "Erde" künstlerisch auseinanderzusetzen, weil ihr bei den Bildbetrachtungen  die vollkommene Schönheit der Erde bewusst geworden war. Kein anderer Planet verfüge über eine solche Schönheit, die Zeidlewitz mit einem geschliffenen Saphir assoziiert. 

Der edelste aller Saphire ist kornblumenblau und genau in diesem Farbton hat  Doris Zeidlewitz unsere Mutter Erde gemalt. 

Bereits die alten Griechen verehrten diesen Edelstein als Stein der Weisheit, Treue, Klugheit und Vernunft. In der Bibel wird der Saphir als einer der Grundsteine des neuen Jerusalem erwähnt und Hildegard von Bingen bewunderte den Saphir als Heilstein. Noch heute wird dieser Edelstein als Heilstein mit der höchsten Energie angesehen. (1) 

Bei der Bildbetrachtung wird man einem sternähnlichen Gebilde auf dem blauen Planten gewahr. Dabei handelt es sich um einen glitzernden Swarowski-Stein, der die Erde von Doris Zeidlewitz zu einem Sternsaphir mutieren lässt. 

Die Eigenschaften des blauen Sternsaphir sollen in ihrer Kraft um ein vielfaches stärker sein wie jene des blauen Saphir. In der Antike glaubte man gar, dass sich das Firmament nach der Apokalypse in der Schönheit eines Saphirs zurückzog, um mit ewigem Stern auf die Erde zu leuchten. Daraus wurde der Sternsaphir (2), der sich nach der Bildinformation von Zeidlewitz   in der Erde spiegelt und so mit ihr eins wird, um ihrem Wert zu huldigen  

Der Sternsaphir gilt allgemein als treuer Beschützer. Das allerdings haben wir Menschen offenbar vergessen, denn wir zollen der Mutter Erde – unserem schönen und überaus wertvollen Sternsaphir - keinen Respekt und treiben bekanntermaßen Raubbau mit ihr. 

Wir alle wissen um die Folgen der globalen Erwärmung: Meereis- und Gletscherschmelze, ein Meeresspiegelanstieg, das Auftauen von Permafrostböden, wachsende Dürrezonen und zunehmende Wetter-Extreme mit entsprechenden Rückwirkungen auf die Lebens- und Überlebenssituation von Menschen und Tieren .(3) Doch was tun wir wirklich dagegen?

Der "Saphir im Universum"  war vom Beginn aller Zeit die Wohnstätte der großen Erdmutter, die für die üppigste Vegetation sorgte, solange man sie nicht behinderte. 

Der Mensch in seiner Hybris glaubte sich über das Wissen und die Magie  der großen Mutter hinwegsetzen zu können und versucht seither,  die ursprüngliche  Schönheit des "Saphirs im Universum" zu zerstören, weil er annimmt er könne den blauen Planeten noch mehr zum Strahlen bringen. Ein Irrglaube.

Sieht man sich das Werk von Doris Zeidlewitz an, begreift man, dass die Erde in Ihrer Schönheit vollendet ist und unsere Aufgabe einzig darin besteht, ihre Schönheit zu bewahren. 

Helga König

1+2  (vgl.: Das Große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter,S.229ff)
3)  (vgl.: Wikipedea)

1 Kommentar:

  1. Ja, fürwahr gehen wir Menschen mit dieser so wunderbaren Erde in einer Weise um, die einfach fassungslos macht! Und mit dieser drohenden Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen und der damit verbundenen Gefahr der Selbstvernichtung reißen wir auch noch eine Unzahl an Mit-Lebewesen in den möglichen selbstverschuldeten Untergang!

    Nur noch ein fundamentaler Bewusstseins- und Verhaltenswandel kann uns vielleicht NOCH vor den verheerendsten Folgen der globalen Umweltzerstörung bewahren. Unsere Umwelt ist unsere Lebensgrundlage – und wir sind ein Teil von ihr. Es bedarf auch eines/-r neuen, ganzheitlichen und systemischen Denkens und Wahrnehmung – d.h. es geht um einen Paradigmenwechsel auf der Basis einer verantwortungsvollen Ethik und Moral!

    Mir kommt der Mensch mittlerweile wie ein Irrer vor, der auf einem Ast sitzt, der über einem bodenlosen Abgrund ragt. Und er, dieser Wahnsinnige, sägt wie besessen an diesem Ast – nur leider an der falschen Seite!

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