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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Helga König: 11. Antwort zu Rolf Dobellis "Fragen an das Leben".

"Wollt ihr die totale Wahrheit?", Rolf Dobelli- "Fragen an das Leben", S.141 

Manchmal schon, Herr Dobelli. 

Folgt man einem Google-Eintrag von Amazon, "unsere Spitzenrezensenten haben mit ihren stets hilfreichen, hochqualitativen Rezensionen Millionen von anderen Kunden geholfen“ …. und damit Amazon im Laufe der Jahre vermutlich viele Millionen Euro kostenlos in die Tasche gewirtschaftet, dann wünsche ich mir die totale Wahrheit im Hinblick auf die Motive für das Verbannen all jener, die Amazon jahrelang  reich gemacht haben.

Sie und ich haben in abgelebten Zeiten die  "Hall of Fame" bei Amazon angeführt. Wir wurden beide wie viele andere langjährige Spitzenrezensenten mit brutalen Mitteln von den ersten Plätzen verdrängt und ins Nirwana geschickt. Sie schrieben zu diesem Zeitpunkt schon Bestseller und ich hatte bereits eine eigene Plattform.  

Andere standen  als  gebashte Rezensenten  mit leeren Händen da und mussten begreifen lernen, dass man sie gnadenlos abgezockt hatte, ihnen sogar  die Anerkennung  ihrer Leser  nicht mehr zubilligte, denn diese durften nicht mehr liken, wohl aber aufgrund der Rezensentenempfehlung kaufen. Ganz schön perfid, nicht wahr? 

Seit dem Anschlag auf meine Rezensionen wagt sich keiner der verprellten Schreiber mehr aufzumucken. Die Angst  geht bei Amazonrezensenten  um. Bei mir verschwanden im  Monat Mai dieses Jahres jeweils abends 3546 Rezensionen auf Amazon, um die Verbannung aus den Top 100 zu bewerkstelligen. Seither schreibe ich dort keine Rezensionen mehr.  Entsetzte Autoren riefen mich an und verdeutlichten mir wie wichtig die Rezensionen für sie sind. Ich möge sie doch bei "Buch, Kultur und Lifestyle" einstellen. 

Alte Texte aus den Anfangsjahren hatte ich nicht gespeichert. Sie waren für immer verschwunden. Neue Rezensionen  binde ich heute  in die einzelnen Rubriken von "Buch, Kultur und Lifestyle" ein und verlinke direkt zu den Verlagen.

Trotz der infamen Textzerstörung  bietet mir Amazon respektlos über Mail fast täglich Produkte zum Kauf an. So etwas nennt man dann wohl Kundenfreundlichkeit.

Zerstörung meiner jahrelangen Arbeit war das Ziel der Spätschichtmitarbeiterin von Amazon, von der man bis heute nicht weiß, ob sie im Auftrag Dritter agierte oder Psychopathentum unkontrolliert auslebte. 

Das Rezensionen den Verkauf bei Amazon erheblich fördern, wusste ich bereits aufgrund einer Untersuchung, die im Dezember 2006 in der FAZ veröffentlicht worden war und fragte mich an welchen Universitäten die zuständigen Amazonführungsleute in Regensburg Betriebswirtschaft studiert hatten, wenn sie diejenigen, die ihnen das Geld gebracht hatten, respektlos verprellten? Oder lag vielleicht doch Sabotage vor?

Wenn allerdings auf Anweisung der Geschäftsleitung Deutschland von Amazon die Top 100 für Vine-Werbung freigefegt wurde, dann wäre das legitim und es wäre deren Sache, wenn sie nun von ihren Vine-Geschäftspartnern ähnlich wie bei Fernsehwerbung viel Geld verlangten. Es wäre ein schlauer Schachzug diese Situation unter Zuhilfenahme fleißiger Crowds in den Anfangsjahren zu Wege gebracht zu haben, vielleicht nicht ganz die feine englische Art, aber durchaus im Rahmen dessen, was ein Unternehmen machen kann, um die Gewinne zu steigern. 

Gleichwohl spricht Einiges gegen eine solche Wahrheit, denn die anonymen Vine- Accouts, die dort jetzt  im oberen Bereich positioniert sind, liefern zumeist drittklassige Rezensionen, mit denen sich vermutlich kein nennenswerter Mehrwert erwirtschaften lässt. Es muss also um etwas anderes gehen. Dass es offenbar tatsächlich  um anderes geht,  zeigen die Trolle dort, die seitens zuständiger Mitarbeiter unter Naturschutz gestellt worden sind. 

Vielleicht haben Mitarbeiter eine interessante Einnahmequelle für ein Zweiteinkommen gefunden, was die Verwertung von hochwertigen Vine-Produkten anbelangt und entledigen sich der Kundenrezensenten im Top-Bereich, um Plätze für Fakes freizuschaufeln. Diese Wahrheit würde  ich keinem Geschäftsführer wünschen. 

Vielleicht auch hat eine dubiose Marktingfirma durch Korruption die Finger im Spiel. Auch eine unangenehme Wahrheit, die sich nicht kommunizieren ließe, hauptsächlich dem Eigentümer der Firma gegenüber nicht. 

"Nichts Genaues weiß man nicht". 

Die "totale Wahrheit" in dieser Sache würde mich insofern schon interessieren und andere gewiss auch.  Zum Jahreswechsel weiß man vielleicht  mehr....., vielleicht aber auch nicht.

Helga König

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