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Montag, 1. Februar 2016

Helga König: Sentenzen Januar 2016

Das Leben geht oft Wege, die wir nicht planen und auch nicht wollen. Stets aber geht es Wege, die uns wandeln. 

Fast alles, was uns im Leben irgendwann wichtig war, verliert an Bedeutung, mit Ausnahme der Liebe. Sie ist das ewige Licht in uns. 

Seinen Gaben gemäß zu leben, ist keineswegs immer ein Spaziergang, wenn man ihnen etwas wirklich Gutes abringen möchte. 

Wer der Demokratie die Beine absägen will, möchte auf dem Thron eines Despoten zukünftig sein Unwesen treiben. 

Politiker, die binnen wenigen Tagen ihre Aussagen relativieren, haben nicht ihre Meinung geändert, sondern reagieren auf den Wind. 

Gesellschaftliche Realität lässt sich verschieden deuten. Es ist eine Frage der Distanz zum eigenen Besitzstanddenken wie man sie auslegt. 

Probleme löst man nicht dadurch, dass man an den rechten Rand abwandert, dort hirnlose völkische Parolen schwingt und Hetzern zujubelt. 

Im Ideal gebiert die Seele Sterne. 

Das Fremde vernichten, das war und ist die Geisteshaltung von Rechtsradikalen. 

Wer je in seinem Leben Nazis aus Hitlerzeiten erlebt hat, erkennt heute wie sehr der braune Dreck in nachfolgenden Generationen noch wirkt. 

Einfache Lösungen wünschen sich viele, doch die Weltlage gibt sie nicht her. Was wir brauchen ist einen neuen Einstein, keinen neuen Hitler. 

Weltoffenheit ist die Basis für Pazifismus. 

Die Politik befindet sich derzeit in der Zwickmühle. Sich daraus zu befreien, erfordert hohe Intelligenz, extreme Gelassenheit und Fortune 

Das Netz ist ein öffentlicher Raum. Privatheit gibt es hier nicht. Sie ist bloße Illusion. 

Sich mit negativ aufgeladenen Menschen länger zu befassen, erinnert an Flagellantentum. 

Ein Gegeneinander führt nie zu einer Verbesserung, weil Verbesserung von Konstruktivität lebt, die das Gegeneinander nicht kennt. 

Eine reiche Gesellschaft ohne Werte wird dekadent und verantwortungslos. 

Wahrer Luxus ist ein Ausdruck vollkommener Schlichtheit. 

Es gibt keinen Kampf der Kulturen, sondern einen Kampf zwischen Reichen u. Armen. Dabei kennt die mörderische Gier der Reichen keine Grenzen 

Ein Problem löst man nicht, indem man sich verbarrikadiert. Das ist mittelalterliches Denken.

Je mehr sich das Kapital konzentriert, um so mehr Länder auf dieser Welt werden in den Ruin getrieben, um so mehr Menschen müssen hungern

Helga König

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