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Mittwoch, 3. August 2016

Helga König: Sentenzen. Anfang August 2016

Leben, zumeist eine Aneinanderreihung widriger Umstände. 

Wer das Leben zu Ernst nimmt zerbricht daran.

Eine Welt, in der die Ethik verbannt wird, ist ein Ort gierigen Ziehens und Zerrens, wo Mord, Raub und Totschlag die Normalität verkörpern.

Wer um Erkenntnis bittet, verliert, sofern sein Wunsch erhört wird, seine Lebensfreude.

Spielregeln können nur im Konsens mit allen Beteiligten verändert werden.

Eine Welt ohne Regeln ist ein Ort, in dem angeblich das Recht des Stärkeren, zumeist aber des Durchtriebeneren gilt.

Wenn es uns gelingt, für andere ein Rätsel zu bleiben, haben wir unser Geheimnis bewahrt in einer Welt der absoluten Transparenz.

Dankbar jenen gegenüber sein, die uns sprechen lassen, weil sie zuhören, um an unseren Gedanken teilzuhaben.Ihnen auch zuzuhören: Wichtig

Die Änderung seiner Meinung zu unterschiedlichen Sachverhalten, halte ich für positiv, denn sie beweist Lernfähigkeit. Beharren ist oft dumm.

Man kann die Anonymität des Netzes brechen, indem man einander zuhört, sprich über verfasste Inhalte nachdenkt und freundlich kommuniziert.

Unterschiedliche Meinungen regen den Geist an. Rüpeleien führen dazu, dass man nicht zuhört. Freundlichkeit hingegen macht gesprächsoffen.

Je mehr zu Erkenntnis umgeformtem Wissen Entscheider über sich und die Geschichte haben, um so größer ist die Chance, dass Frieden einkehrt.

Man muss viel erlebt haben im Leben, um tatsächlich zu begreifen, dass uns niemand kränken kann, wenn wir es nicht zulassen.

Die Gefahr, dass Machtidioten tatsächlich große Macht bekommen, ist groß, weil ihr unbändiges Streben danach, sie dahin trägt.

Transparenzsmangel ist fast immer ein Indiz dafür, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Machtbesessene sind gierige Egomanen, die alles ihrem kranken Willen unterjochen wollen. Man muss sie frühzeitig stoppen.

Werden Menschen verfolgt und gemobbt, die mangelnde Transparenz anprangern, wissen wir, was gespielt wird.

Zur menschenfreundlichen Kultur gehört, sich freundlich zu grüßen, nett zueinander zu sein, einander zu helfen, dass das Tagwerk gelingt.

Unrecht geschieht aus Egoismus,  Schwäche und/oder aus Unwissenheit.

Rüpel-Accounts dokumentieren die Einsamkeit eines Rüpels und den Schrei nach Kommunikation, der aufgrund der Rüpeleien verwehrt wird.

Um eine Liebesgeschichte in eine lang anhaltende Freundschaft zu verwandeln, bedarf es Reife und Klugheit.

Wer andere immer nur abstrafen möchte,schleppt ein Autoritätsproblem mit sich herum.

Gott und die Welt pausenlos abstrafen zu wollen,  hat viel mit Macht haben wollen und insofern mit einem inneren Mangel zu tun.

Unfairness ist oft da zuhause, wo man nicht mit dem Verstand, sondern aufgrund von dubiosen Bauchgefühlen Entscheidungen trifft.

Jeder hat seine eigene Wahrheit, die sich zwar an der Realität bemessen lässt, aber deshalb zumeist noch lange nicht als unwahr erkannt wird.

Sich wegen seiner eignen Blindheit zu hassen, verbittert.

Man kann Menschen mögen, weil sie Kluges sagen, aber man liebt sie, ihres Herzen wegen.

Wenn uns keiner mehr einen Schmerz zufügen kann, sind wir nicht zwingend erkaltet, vielleicht aber tot oder abgeklärt.

Als sensibler Mensch sollte man zumindest in seiner Privatsphäre darauf achten, sich mit herzlichen Menschen zu umgeben, sofern möglich.

Wenn wir frei von Erwartungshaltungen und Träumen auf Menschen zu gehen, wissen wir binnen weniger Sekunden, mit wem wir es zu tun haben.

Es gibt Tage, da weiß man einfach nicht weiter, trotz aller Ziele, die man hat. Dann muss man warten bis die Nebel sich lichten.

Die Informationsfülle, die man uns täglich entgegenbringt, macht erforderlich, Inhalte so zu kürzen, dass man rasch auf den Punkt kommt.

Warum lieben alle Einstein? Weil er komplexe Zusammenhänge in knappen Sätzen fast jedem verdeutlichen konnte.

Die meisten Menschen sind intellektuell aufnahmefähiger als hochmütige Pseudointellektuelle glauben. Alles eine Frage der Darbietung.

Traute haben, heißt auch, auf andere entspannt zu zugehen, zu lächeln, ein paar freundliche Worte zu sagen und zu fühlen: War ganz einfach.

Eine Familie zeichnet sich dadurch aus, dass die Familienmitglieder einander beistehen und man sich aufeinander verlassen kann.

Wer begreift, dass er mit anderen in einem Boot sitzt, wird alles tun, damit das Boot nicht untergeht, sondern erfolgreich das Ziel erreicht.

Einem Bootsführer, der einen Schwimmgürtel trägt, während die anderen Boots-Insassen ohne Absicherung rudern, ist nicht zu trauen.

Schreiben kann ein Bewusstwerdungsprozess sein und dazu führen, dass man zu schreien oder zu weinen beginnt für lange Zeit.

Verbitterung entsteht nicht aufgrund geplatzter Illusionen, sondern aufgrund von zu viel widerwärtiger Realität bei zu hoher Sensitivität.

Wenn man im fortgeschrittenen Alter resümiert, Vertrauen ist stets ein Fehler, muss viel falsch gelaufen sein.

Ich mag Menschen nicht, die nicht bereit sind, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und andere mit den Folgen belasten.

In unserer pervertierten Gesellschaft werden zumeist den Opfern und nicht den Tätern Schuldvorwürfe gemacht.Dieser ekelhafte Sophismus nervt.

Der Tod bedeutet das Ende allen Leids. Diese Tatsache macht ihn für nicht wenige attraktiv.

Es gibt Menschen im Leben eines jeden Menschen, die nur schaden, bösartigst, hinterhältigst, niederträchtigst und gemein. Solchen Menschen muss man das Handwerk legen.

Wer sich aus der Verantwortung stiehlt, dem mangelt es an Rückgrat.

Helga könig

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