Impressum

Das Impressum finden Sie auf der Hauptseite von "Buch, Kultur und Lifestyle- Das Magazin für den anspruchsvollen Leser" wwww.rezensionen.co

Mittwoch, 31. August 2016

Helga König Sentenzen 10.- 31.8. 2016

Eine seelenlose Welt ergötzt sich am rein Materiellen.

Eine der wichtigsten Aufgaben in unserem Leben neben Mitmenschlichkeit ist es, Unabhängigkeit zu erreichen.

Nicht alles sollte man loslassen. Schöne Erinnerungen im Herzen zu bewahren, trägt uns über den Zeitenlauf, der stets unbeständig ist. 

Analysen verhelfen zur Klarheit.

Ein selbstbewusster Mensch hat kein Problem damit, Wissenslücken zu bekennen.

Möchtegernplatzhirsche benutzen aus Mangel an Grips ihre Ellenbogen.

Nichts verunsichert mehr, als wenn man keinen reinen Wein einschenkt. Wer bewusst verunsichert, handelt verantwortungslos.

Wer vertuscht oder verheimlicht, will in der Regel betrügen oder hat bereits betrogen und hat Angst abgestraft zu werden.

Einem bewussten Menschen fehlen oft die Worte, wenn er antichambrieren soll, um Dritte bei guter Laune zu halten.

Zwischen sensiblen Menschen gibt ein unsichtbares Band, das sie untrennbar verbindet.

Machtmenschen dulden nur Personen um sich, die mit Fleiß antichambrieren. Deshalb auch ist die Falschheit ihre Dauerbegleiterin.

Menschen, die im Herzen verhärtet, neigen zum Zynismus und kränken ihre Mitmenschen. Ich vermute,weil nur so sie spüren, dass sie noch sind.

Ein gutes Miteinander setzt gegenseitige Achtung voraus.

Wer im pausenlosen Vergleich mit anderen lebt, lebt auch im Zwang alles andere niedermachen zu müssen. Das krankes Ego fordert dies.

Krank sind jene, deren Obsession Macht heißt.

Wer der Jugend die Jugend neidet, hat sie selbst nicht ausgiebig genug gelebt und kann zudem nicht gönnen.

Wer sich für die Seele seiner Mitmenschen ohne Vorteilsdenken interessiert, dem wird Nähe zuteil.

In einer Welt des Vorteilsdenkens begegnen wir nicht selten Menschen, die nur in der Kategorie "Was bringt mir der andere" agieren.

Von Menschen, die in uns ein Mittel und nicht ein Ziel sehen, sollten wir uns trennen, sobald wir dies erkennen.

Für Karrieristen sind Menschen sowohl beruflich als auch privat "Austauschware". Sich von ihnen fernzuhalten, ist ein Akt der Klugheit.

Der Zweifel ist der Begleiter des Neuen, doch wenn der Zweifel konstruktiv ist, kann das Neue so stark werden, dass es sich etabliert.

Ich mag keine Sentimentalität, denn sie ist die tatsächliche Widersacherin im Hinblick auf wirkliche Gefühle.

Unsere Obsessionen sind die Schatten unverarbeiteter Kindheitsbeziehungen. Um das wirklich zu begreifen, muss man einige Höllen durchleben.

Etwas Entscheidendes verarbeitet zu haben, heißt nicht selten mitunter entschieden NEIN zu sagen, um zum eigenen Leben JA sagen zu können.

Keine Beziehung zu einem Menschen sollte obsessiv sein, denn dann ist der Mensch nicht Ziel unserer Bemühungen, sondern die Obsession.

Kontrollzwänge und Machtgier bilden eine Einheit.

Meriten von gestern zählen nicht.

Leben heißt, Steine aus dem Weg räumen und zu lernen sich nicht zu ärgern, wenn uns keine Verschnaufpausen vergönnt sind.

Verzweiflung entsteht, wenn wir zu sehr Unrecht empfinden und reflektieren.

Der Mangel an Wertebewusstsein in einer Gesellschaft führt zwangsläufig in eine Wolfsgesellschaft. Sie ist Ausdruck überbordender Egomanie.

Dieses Jahr zeigt uns, was Egoismus und in dessen Folge die Gier aus dieser Welt gemacht hat. Was noch droht, wage ich nicht auszusprechen.

Nichts zermürbt mehr als Erkenntnis. Erkenntnis hat heutzutage Weltekel zur Folge.

Es gibt keine religiösen, auch keine ideologischen Kriege, sondern nur solche, um Marktanteile und Ressourcen.

Kriege, ein Geschäft für Waffenhersteller und Tummelplatz für machtgeile Okkupanten.

Ein Perfektionist ist zutiefst gekränkt, wenn er Fehler bei anderen sieht. Ein Narzisst nutzt solche Fehler, um ein Fass aufzumachen.

Hochmut kommt vor der Isolation.

In Zeiten der Gottlosigkeit ist es Christenpflicht täglich an ihn zu erinnern.

Helga König

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen