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Freitag, 15. April 2016

Helga König: Sentenzen bis 15. April 2016

Arroganz ist eine der abgründigsten Eigenschaften des Menschen. Sie ist die Schwester der Verachtung und die Mutter von Empathiemangel.

Je älter wir werden, um so mehr sollten wir uns der Spiritualität und der Philosophie zuwenden, weil diese uns vor vielen Ängsten bewahren.

Wer alles, was er tut, als Arbeit definiert, wird keine Freude bei seinem Tun haben, weil er stets im Pflicht- und niemals im Kürmodus ist.

Wir wissen zu wenig über uns, weil wir zu wenig auf unser Herz hören. Tieferes Wissen erschließt sich nicht intellektuell.

Herzensadel bedeutet, unverbrüchlich Menschenfreund zu sein.

Humorlose Menschen verstehen keine Ironie. Das sollte man stets bedenken, bevor man spricht.

Der Mensch gibt sein Menschsein auf, wenn er den Gedanken der Humanität nicht Ernst nimmt.

Es ist nicht die Arbeit, die uns mental am Leben hält, sondern die Neugierde.

Wer seine Neugierde verliert, stirbt an Langeweile.

Narzissten sollte man sich nicht zu Feinden machen. Besser ist es, ihnen aus dem Weg zu gehen. Die Vernunft rät dazu.

Kaum etwas ist faszinierender, als Farbkompositionen und deren Wirkung auf uns zu entschlüsseln.

Unsere Gesellschaft ist deshalb verkommen, weil die Politik und Wirtschaft restlos amoralisches Verhalten vorlebt.

Weil alles vergänglich, ist es auch der Schmerz und dies ist erfreulich.

Dort, wo es an Liebe fehlt, kann langfristig nichts gedeihen.Familien zerbrechen genau an diesem Mangel, der sich als Energievampir erweist.

Ein Mensch lernt erst in der Krise,dass reiner Materialismus ihn in seiner Menschwerdung nicht weiter bringt. Diese nämlich heißt Erkenntnis.

Wenn die Habgier und der Geiz als Paar auftreten, hat Mitgefühl keine Chance.

Die Gesellschaft wurde infantilisiert in den letzten Jahrzehnten. Das führte zur Verantwortungslosigkeit und dient der Konsumgesellschaft.

Reiner Materialismus entfernt uns von den Quellen unseren Kreativität und lässt uns geistig abstumpfen.

Materielle Zeitgenossen werden im Alter oft sehr aggressiv, weil sie wissen, dass ihnen von dem, was ihnen wichtig ist, nichts bleibt.

Neoliberalismus ist krankhafter Materialismus, der Habgier als seinen höchsten Wert benennt und damit das Miteinander unterminiert.

Eine Gesellschaft, die wegen Vetternwirtschaft, jungen intelligenten Menschen aus unbegüterten Schichten keine Chance gibt, geht zugrunde.

Man muss über das Gute, das Menschen tun sprechen, um zu zeigen, dass es auch anders geht.

Die Gierigen von heute wollen Leistung anderer umsonst einzuheimsen. Sklavenhalter, auch das Reich der Zwangsarbeiter tickten schon so.

Menschen erzählen u.a. Geschichten, weil sie die Wirklichkeit nicht aushalten oder sie schönen wollen, damit andere sie ertragen können.

Helga König

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