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Mittwoch, 11. November 2015

Helga König: #Sentenzen, Anfang November 2015

Lyrik ist der Beweis dafür, dass Emotionen Worte so für sich einnehmen können, dass diese in der Lage sind, zu lachen oder auch zu weinen. 

Mit  zunehmendem Alter werden sensible Menschen immer empfindsamer und deshalb wohl auch zurückhaltender in Herzensangelegenheiten. 

Schlechte Mittel ziehen nichts Gutes nach sich. 

Ein guter Mensch, sollte nicht zu schlechten Mitteln greifen,wenn er Gutes durchzusetzen beabsichtigt. 

Gier und die daraus entstehenden Handlungsmuster entseelen den Menschen und das zeigt sich im Alter optisch sehr deutlich.

Dass die Schere zwischen arm und reich sich in dieser Welt immer mehr öffnet, ist dem Turbo-Kapitalismus geschuldet, der reinen Gier also. 

Immer mehr haben zu wollen, heißt letztlich bereit zu sein, andere zu mobben und zu beklauen, ihnen nicht die Butter auf dem Brot zu lassen. 

Lug und Trug ist die Grundlage einer rein auf Materie ausgerichteten Welt. 

Aggression muss transformiert werden, wenn ihre Ergebnisse nicht destruktiv sein sollen. Dazu bedarf es der Ethik. 

Aggression dient selten dazu, sich zu verteidigen. Zumeist dient sie dazu, andere "platt zu machen" und sich über diese zu erheben.

Gierige Menschen erfinden immer Legitimationen für ihr habsüchtiges Handeln, das sie brachial durchsetzen, wenn sie keiner hindert. 

Gierige Menschen sind immer bereit Existenzen zu vernichten, um sich Hab und Gut anderer anzueignen. Ihre Vorteilsbezogenheit ist grenzenlos.

Die Folgen von Lug und Trug sind für die Opfer immer verheerend. 

Eine rein auf Materie ausgerichtete Welt, lässt Mitmenschlichkeit nicht zu, weil diese kontraproduktiv für hemmungsloses Raffen ist. 

Wir können unendlich viel Wissen aufnehmen, es transformieren und klug werden, doch unser Herz, bleibt nicht selten dabei dumm. 

Bunte Farben entfalten sich dort, wo man ihnen Raum schenkt und sich an ihnen erfreut. 

Manchmal benötigt es nur eines Ereignisses, um das innere Licht für lange Zeit zu vergessen und den grauen Trott nicht mehr anzuzweifeln. 

Wer seine Illusionen aufgibt, hat eine gute Chance, glückliche Momente zu erleben. Illusionen nämlich sind Glückskiller. 

Heiterkeit sollte nicht mit Skepsis beäugt, sondern als Zustand des Inneren bewundert werden, den man in der Antike bereits sehr begehrte. 

Solange man kommuniziert, bewegt man sich auf dem Weg der Erkenntnis.

Wenn Menschen uns fremd erscheinen, die wir einst gut kannten, dann haben sie oder wir uns verändert, vielleicht aber waren wir auch blind. 

Der neue Rechtsradikalismus ist eine Mischung aus dem faschistischen Geist des braunen Gestern und der Egomanie des Neoliberalismus.

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