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Sonntag, 23. Juni 2019

Sonntagskolumne Helga König, 23.6.2019

Gesunde und dabei delikate Ernährung ist die Basis für körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden. 

Seit ich meine 88 jährige, an Diabetes erkrankte Mutter bekoche und ihre Zuckerwerte nach einem Jahr sich erfreulich zum grünen Bereich hin stabilisiert haben, sie kein Insulin mehr braucht, sondern nur noch eine milde Pille, unternehme ich Tag für Tag bei meinen Einkäufen in hiesigen Verbrauchermärkten Studien, in welchen Produkten versteckter Zucker vorhanden ist, denn dieser ist der Feind aller Diabetiker.

Bereits Kinder werden mit Zucker und zuckerhaltigen Produkten und Lebensmitteln, die Fruktose, Glukose, Maltose etc. enthalten, seit vielen Jahren schon seitens der Lebensmittelindustrie vollgepumpt und müssen die Folgen der Fehlernährung oft schon in der Pubertät ausbaden. 

Zucker macht süchtig. Einmal an der Droge, will der Körper immer mehr davon. 

Das Zusammenwirken von Lebensmittelindustrie, Pharmaindustrie und Politik ist nicht nur in diesem Bereich skandalös und muss weitaus häufiger als bisher seitens der Medien kommuniziert werden. 

 Foto: Helga König
Dabei ist es nicht einmal besonders schwierig, so zu kochen, dass der Körper schon nach wenigen Wochen nicht mehr nach Zucker schreit. Die Lust auf Süßes gerät nach circa 8 Wochen in Vergessenheit, wenn man dem Gaumen etwas anderes anbietet, beispielsweise interessant gewürzte Speisen, wie etwa mediterran angemachte Salate und Gemüsegerichte, in denen Kräuter und spezielle Gewürze  für Aha-Erlebnisse sorgen.

Kochen mit kaltgepressten Ölen, ein moderater Umgang mit Butter lassen nach meinen Erfahrungen die Cholesterinwerte nicht hochschnellen, gleichwohl tun dies jedoch Transfette, die man tunlichst vermeiden sollte. Das meiste sogenannte Knabberzeug, Industriebackwaren, fertige Pommes frites und Co. sowie tausend andere Lebensmittel sind vollgesogen damit. Dazu enthalten sie versteckte Zucker und Geschmackverstärker, die auf Dauer krank machen können. #Glutamat gehört ähnlich wie #Zucker auf die Tabu-Liste.

Ein moderater Umgang mit Fleisch- und Wurstwaren senkt bekanntermaßen die Gefahr herzkrank zu werden oder #Darmkrebs zu bekommen. Den Tieren zuliebe sollte man zudem beim Kauf auf artgerechte Tierhaltung achten. Diese wird bei Bio-Fleisch garantiert. 

#Biofleisch aus #Manufakturen ist zwar etwas teurer, doch allemal besser und gesünder als die Produkte dubioser Herkunft in Verbrauchermärkten. Nicht ohne Grund stellen wir immer wieder auf "Buch, Kultur und Lifestyle" kulinarische Produkte aus sehr guten Manufakturen vor und ich poste zudem bewusst Fotos von den Zubereitungsergebnissen in den sozialen Netzwerken, um zu verdeutlichen, dass kreatives, gesundes #Kochen Spaß machen kann, man dadurch nicht zum Hausmütterchen mutiert. 

Sich ausgiebig mit Lebensmittel-Warenkunde zu befassen, ist das A und O, wenn man selbst kochen und nicht pausenlos hierzu ein Kochbuch zur Hand nehmen möchte. Diesbezüglich gibt es hervorragende Warenkundebücher, zudem kann man sich im Internet unter den einzelnen Stichworten mittlerweile bestens informieren.  Beispiel: Ingwer

Wer Probleme mit der Figur hat, sollte  ähnlich wie Diabeteserkrankte auf #Weißmehl, #Zucker und #Transfette gänzlich verzichten. Das kann man nicht oft genug wiederholen. #Kalorienzählen war gestern, Verzicht auf W/Z/T  ist der Tipp, der zu  wirklich guten Ergebnissen führt.

Eine #Pasta auf der Basis von #Hartweizengrieß (al dente gekocht) treibt die Zuckerwerte nicht hoch und macht ganz nebenbei auch nicht dick. Dazu ein Glas trockener Wein und der Genuss ist perfekt.

Das Geheimnis von #Genuss ist: "von allem nicht zu viel". Das weiß man eigentlich seit alters her, doch die Zuckerindustrie versucht dies  aus Eigeninteresse vergessen zu machen. 

Kinder in der Hitze mit Eis zuzustopfen, weil Discounter dies  gerade billigst anbieten und die Kleinen ruhig stellt, ist ein schwerer Fehler, der sich später rächt. 

Ein Dessert aus frischen, gekühlten Früchten und dazu ein Frage- und Antwortspiel über die Geschmacksnoten ist ein gelungener Beitrag zur #Esskultur, den Ihre Kinder Ihnen später danken werden.

#Esskultur findet man übrigens dort, wo die #Lebensmittelindustrie keinen Zugang hat.


Helga König

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