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Sonntag, 3. August 2025

Sonntagskolumne Helga König: 3.8.2025

Die Bilder des Leids und der Zerstörungen im Gazastreifen und in der Ukraine, die man tagtäglich in den Medien zur Kenntnis nehmen muss, machen deutlich wie recht Willy Brandt doch hatte, als er sagte: "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, Kriege abzuschaffen, nicht nur, sie zu begrenzen. Kein nationales Interesse lässt sich heute noch von der Gesamtverantwortung für den Frieden trennen."

Derzeit werden die Drohkulissen immer schlimmer und das Leid in den Kriegsgebieten nimmt kein Ende. Was uns bleibt, ist gegen die unsäglichen Massaker zu demonstrieren und nach Lösungen zu suchen. 

Frieden ist eine Sache des Herzens und der Vernunft zugleich. Der Mangel an beidem, ausgelöst durch Egomanie, hat zu dem Drama in diesem Jahrzehnt geführt.

Kein Leid, wie schlimm es auch sein mag, rechtfertigt Hassattacken, deren Opfer nicht selten Kinder sind. Was notwendig ist, sind besonnene Politiker, die sich nicht provozieren lassen, Politiker die im Geist des Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt agieren. 

UNICEF Deutschland fordert im Hinblick auf Gaza: 
-eine Waffenruhe 
-die Öffnung aller Grenzübergänge 
-den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe 
-den Schutz der Kinder 
-und die Freilassung aller Geiseln 

Diesen Forderungen sollten sich alle Länder ohne Wenn und Aber anschließen, das gebietet die Mitmenschlichkeit. 

Ich bitte alle darum, dem Link zu folgen, der zu einem Artikel der ZEIT führt und diesen zu lesen, um sich darüber klar zu werden, dass es notwendig ist, hier Stellung zu beziehen: 


Keiner stellt sich gegen den friedliebenden Teil der Bevölkerung Israels, der einfordert, mit diesen menschenverachtenden Maßnahmen aufzuhören, wohl aber gegen jene Politiker, die dies zu verantworten haben. 

Gaza kann nicht befriedet werden, solange solche Maßnahmen kein Ende finden. Sie entfachen nur weiteren Hass. 

Der Krieg in der Ukraine wurde trotz der vielen Waffenlieferungen nicht beendet, sondern die Gewaltspirale hat sich weiter gedreht. Ein Ende ist nicht abzusehen.

"Kein nationales Interesse lässt sich heute noch von der Gesamtverantwortung für den Frieden trennen." Dieser Satz Willy Brandts gilt heute mehr denn je und sollte zur Maxime des politischen Handelns auch in Zeiten des Herrn Merz in Deutschland werden, aber nicht nur hier, sondern  sie  sollte in allen Ländern  gelten.

Helga König.

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