Impressum

Das Impressum finden Sie auf der Hauptseite von "Buch, Kultur und Lifestyle- Das Magazin für den anspruchsvollen Leser" wwww.rezensionen.co

Sonntag, 2. Februar 2025

Sonntagskolumne Helga König, 2.2.2025

Der Monat Februar hat gerade erst begonnen, doch wir nehmen bereits zahlreiche, erschreckende Informationen aus dem Januar mit in die bevorstehend närrische Zeit. 

Focus schreibt am 27.1.25: "Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung war der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland 2019 mehr als doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt."

Wen wundert es da noch, dass nun  sechs Jahre später auf die Bremse getreten werden muss, nicht zuletzt, weil die Folgekosten von Alkoholmissbrauch erheblich sind. Alkohol, bereits in kleinen Mengen genossen, sei potentiell krebserregend! 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung habe kürzlich ihre Linie verändert und empfehle nun nicht mehr, geringe Mengen Alkohol zu trinken, sondern gar keinen Tropfen mehr, so Focus und weiter: Es gebe keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum, so das Credo jetzt. 

Was nun? Waren alle putzmunteren 90 und 100jährigen, die jahrzehntelang moderat Wein konsumierten, ein Versehen der Natur? 

Was ist mit den Menschen auf Kreta, was mit jenen in allen Weingebieten weltweit und was schließlich mit den biertrinkenden Bayern? Sollen diese Menschen nun alle ihren Alkoholkonsum einstellen und vor allem auch aufhören, alkoholische Getränke zu produzieren?

Sollen auf den Weinbergen zukünftig Photovoltaikanlagen positioniert werden? Wird es demnächst entsprechende Vorgaben der EU geben? Wer wird sich daran halten? Vermutlich in erster Linie die obrigkeitsgläubigen Deutschen. 

Wird man den Alkohol in flüssigen Medikamenten auch zur Disposition stellen? Krebsgefahr durch alkohol-enthaltende Medikamente? Bin gespannt wie die mächtige Pharmaindustrie darauf reagieren wird? 

Ganz wichtig! Verboten worden sind von der EU nun industriell hergestellte Raucharomen, schreibt die Frankfurter Rundschau. Betroffen seien Produkte wie Barbecue-Saucen, geräucherte Mandeln und Chips, sprich das, was so mancher Biertrinker beim abendlichen Fernsehen  mit Vorliebe zu sich nimmt.
Auch das macht offenbar krank. Wieso weiß man das erst jetzt? 

Produkte wie Suppen, Knabberzeug und Saucen dürften noch bis zum 1. Juli 2026 verkauft werden. Für Fleisch, Fisch und Käse, die mit Raucharomen behandelt wurden, gelte eine verlängerte Frist bis 2029. Wenn die Krankheitsgefahr, die von diesen Produkten ausgeht, so groß ist, dass sie verboten werden sollen, wieso nicht gleich? 

Süßigkeiten sind natürlich keine Alternative, Zigaretten ohne nicht! 

Im Grunde schadet alles der Gesundheit, hauptsächlich der Stress, den sich all jene machen, die hypochondrisch veranlagt sind oder es werden, wenn sie allabendlich zu googeln beginnen, was man alles nicht essen und trinken soll, wenn man 120 Jahre alt werden möchte und zwar bei bester Gesundheit. 

Helga König

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen