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Sonntag, 8. Januar 2023

Sonntagskolumne Helga König: 8.1.2023

Helga König
Im Iran werden derzeit Menschen geköpft, weil sie gegen das dortige Terrorregime der Theokraten demonstrieren. Was gibt den Theokraten das Recht die Menschlichkeit so mit Füßen zu treten?  Gott? Ganz gewiss nicht. Bigotterie schätzt er nicht und das Töten missbilligt er bekanntermaßen. 

In der Ukraine gehen währenddessen die Lichter aus, Menschen werden zu Hauf gefoltert und ermordet, weil ein machtbesessener, unbelehrbarer Irrer den Bewohnern seinen Willen aufzwängen und sich ihr Land einverleiben möchte. Dabei entpuppt sich die russisch-orthodoxe Kirche als seine Propagandaabteilung. Gott hat sich zwischenzeitlich angewidert weggedreht. Warum? Weil er Bigotterie nicht schätzt und das Töten bekanntermaßen missbilligt. 

In China droht eine neue besorgniserregende Coronavirusvariante weiteres Unheil über die Menschheit zu bringen. Dort ist Gott schon lange für tot erklärt. Dort huldigt man besessen dem Mammon und der fordert jetzt seinen Tribut. Gott hat den Menschen einen freien Willen gegeben, lässt sie machen und selbst entscheiden, ob sie untergehen möchten oder nicht. Die chinesischen Machthaber wollen mit Gott würfeln, ihn so verhöhnen, doch Gott würfelt bekanntermaßen nicht. 

Nicht zu vergessen, Julian Assange. Er ist seit 10 Jahre bereits um seine die Freiheit beraubt, weil er Kriegsverbrechen der USA aufdeckte. Wenn Biden ein fairer Mensch sein will, sollte er nicht den Boten schlechter Nachrichten strafen, sondern die Täter, um glaubhaft die Menschenrechte zu würdigen.

Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Hungersnöte, Tod durch Hitze, Überflutung, Kriege, Verfolgungen von Minderheiten u.s.w. mehren sich. Die Gletscher schmelzen, die Bienen sterben und das Artensterben ist in vollem Gang. 

Klimaaktivsten werden als weitere Boten schlechter Nachrichten angeprangert, nicht zuletzt von Menschen einer Generation, die ihrem Ego immer neues Futter gegeben haben, damit es sich bis zum Platzen aufblasen konnte. Bloß kein Jota abgeben, lieber halb Afrika im Mittelmeer ersaufen lassen, so  die Devise der ewigen Gierhälse.

Der Erde und allem, was hier lebt auch in der Zukunft  eine Chance zu geben, bedeutet Schluss zu machen, mit allem, was nur wenigen nutzt und vielen schadet. 

Dies zu erkennen und entsprechend zu handeln, muss Aufgabe aller werden, -auch im Kleinen- selbst wenn dies jetzt noch illusorisch klingen mag. Es ist fünf vor zwölf! Das Argument sollte jeden überzeugen, der sein Hirn nicht versoffen hat.

Helga König

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